April 2018
Meine allererste von mir geführte Tour! Zweiter der Seilschaft ist Peter, der eigentlich eher an Kletterhalle und - garten gewöhnt ist und sich trotzdem todesmutig unter meine Obhut begiebt:)!
Der Einstieg ist eigentlich leicht zu finden, leider macht mir meine rechts- links Schwäche einen Strich durch die Rechnung und wir irren eine Weile am Wandfuß herum.
Die Tour selber kann man dann aber nicht verfehlen, es stecken reichlich Bolts und wer den 4. Grad klettert hat keine Angstmomente zu befürchten. Die sieben Längen sind kurz und nicht wirklich schwierig, die letzte Länge wird teilweise mit 5- bewertet was wohl weniger an den Kletterschwierigkeiten als am mit Sand überzogenen Fels liegen wird.
Abstieg: Der Abstieg ist mittlerweile bestens markiert und teilweise versichert, es gibt kurze steilere Abschnitte die Trittsicherheit erfordern - alpines Flair eben. Der Abstieg mündet in den Klettergarten "Pottwal", wer sich in der Tour zuwenig ausgetobt hat kann hier noch ein paar Plattenlängen dranhängen.
Fazit: Schöne Kletterei bietet der Waldweg nicht wirklich, dafür ist der Fels zu schmutzig und stellenweise brüchig. Um den Ablauf einer Mehrseillängen - Tour zu üben eignet sich der Waldweg aber gut da man immer in Hör- und meist auch in Sichtweite des Nachsteigers ist. Die Stände sind alle bequem. Die Wand ist im Sommer sehr heiß - dann die Tour eher am späteren Nachmittag gehen. Auch als Wintertour geeignet, allerdings sollte kein Schnee liegen, dann könnte der Abstieg sehr heikel werden.
Topo: bergsteigen.com